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Die hohe Kunst, die richtigen Entscheidungen zu treffen

Dorothee Ellerbrake

Warum tun wir uns so schwer, Entscheidungen zu treffen?

Die meisten Menschen sehen sich im Laufe ihres Lebens damit konfrontiert, weitreichende Entscheidungen zu treffen. Bleibe ich in der Beziehung? Ist das beruflich alles, was in mir steckt oder geht da noch mehr? Wie kann ich den Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie besser gestalten? Oder geht es mir besser, wenn ich den Kontakt abbreche? Soll ich nochmal in eine andere Stadt ziehen? Ins Ausland? Fragen über Fragen. Man lebt schließlich nur einmal.


Wir wissen leider nicht, welche Entscheidungen sich als richtig oder falsch erweisen. Es ist schlicht unmöglich, alle Konsequenzen abzusehen. Wenn wir allerdings unser Leben selbstbestimmt in die Hand nehmen wollen, müssen wir uns irgendwann entscheiden.  Sonst tun es möglicherweise andere für uns. 


Wenn es um essentielle Entscheidungen in unserem Leben geht, ist es nur allzu verständlich, dass uns etwas Panik beschleicht. Was ist, wenn ich zu viel aufgegeben habe und die Entscheidung bereue? 


Nur selten sind Entscheidungen allerdings wirklich „falsch“. Denn wenn wir in einer bestimmten Lebenslage eine Entscheidung getroffen haben, fühlte sich das in dem Moment richtig an. Sonst hätten wir anders entschieden. 


Manchmal sind es Ängste, die uns im Weg stehen und uns ausbremsen. Oftmals haben uns aber auch unbewusst andere Motive zu einer Entscheidung geführt. Dies realisieren wir erst viel später. 


Häufig ist die Unsicherheit, eine grundlegende Entscheidung zu treffen, auch die Angst vor der Kritik aus dem Umfeld. Also die berühmte Frage: was sollen die anderen denken? Zum Beispiel meine Eltern? Oft blockieren uns lang gehegte Glaubenssätze wie „ich bin nicht gut genug“, eine Entscheidung zu fällen. Oder die Angst, zu „versagen“. Dann ist es hilfreich, den Blick nach innen zu richten. Zumal wir die meisten Reize im Außen wahrnehmen. 


Ich kann mir Fragen stellen wie: Was macht mich wirklich glücklich? In welcher Lebensphase war ich besonders zufrieden bzw. unzufrieden? Was habe ich in dieser Zeit gelernt und wie kann ich jetzt darauf zurückgreifen? Was macht mir besonders viel Angst? Wo sehe ich mich in zwei, drei Jahren?


Wenn Sie in einer ähnlichen Situation stecken und Unterstützung bei einer Entscheidung benötigen, können wir gerne gemeinsam Wege eruieren. Melden Sie sich dazu hier zu einem Beratungsgespräch.

von Dorothee Ellerbrake 26 Okt., 2021
What is parentification?
von Dorothee Ellerbrake 26 Okt., 2021
Was verbirgt sich hinter Parentifizierung? Bei der Parentifizierung handelt es sich um einen Rollentausch von Kindern und Eltern, in dem Kinder in eine ihnen nicht zugedachte Elternrolle schlüpfen. Kinder fühlen sich unbewusst verantwortlich für ein oder beide Elternteile und übernehmen Aufgaben, die sie überfordern. Diese Rolle ist nicht kindgerecht, denn Kinder wollen Kinder sein. Ein Phänomen der Parentifizierung ist, dass das Kind sich nur dann gewertschätzt und geliebt fühlt, wenn es die Aufgaben der Eltern erfüllt. Einem Kind wird dann bspw. die Verantwortung übertragen, sich um Geschwister zu kümmern, im Haushalt mehr als gewöhnlich mitzuarbeiten, und wenn sie dies nicht tun, weniger Liebe von den Eltern zu bekommen. Kinder möchten sich aber unbeschwert mit Freunden treffen dürfen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Diese Selbstverständlichkeit tritt bei der Parentifizierung in den Hintergrund. In meiner Praxis bekomme ich bei der Arbeit mit meinen Klienten und Klientinnen, die lange erwachsen
von Dorothee Ellerbrake 04 Mai, 2021
Why is it sometimes so difficult to make decisions?
von Dorothee Ellerbrake 04 Mai, 2021
When parents go for a seperation and their children are coping with it in adulthood
von Dorothee Ellerbrake 04 Mai, 2021
Wenn Eltern sich trennen und die Kinder schon erwachsen sind...
von Dorothee Ellerbrake 29 März, 2021
INTERVIEW ZU DEN THEMEN MIDLIFE CRISIS, EMPTY NEST UND AFFÄREN Das Interview führte Diana Posner 1. Alle reden über das Thema Midlife Crisis. Könntest du mal erklären, wie sich das Thema Midlife Crisis bemerkbar macht? Die Midlife Crisis beschreibt ein Gefühl, das schleichend kommt. Eine innere Unzufriedenheit macht sich bemerkbar, obwohl zumindest im Außen alles ok zu sein scheint. Es ist nicht richtig greifbar und löst bei den Betroffenen Unsicherheit aus.
von Dorothee Ellerbrake 26 März, 2021
INTERVIEW ON THE TOPICS OF MIDLIFE CRISIS, EMPTY NEST AND AFFAIRS  1. Everyone is talking about midlife crisis. Could you explain how the topic of midlife crisis makes itself felt? The midlife crisis describes a feeling that comes on gradually. An inner dissatisfaction makes itself felt, although at least on the outside everything seems to be OK. It is not really tangible and triggers insecurity in those affected.
von Dorothee Ellerbrake 26 März, 2021
Stay or go? That is the question many couples, or at least one of them, ask themselves in the course of a relationship. The Clash sing in the song of the same name: "If I stay there will be trouble - and if I go it will be double". What's the truth in that? How can you approach an answer? What can you do if the emotional merry-go-round around a decision keeps breaking out? I would like to give you a few tips and suggestions on how you can get closer to a decision.
von Dorothee Ellerbrake 26 März, 2021
Remaining good parents despite separation The times when a marriage had to last until the end of life are over. We live in a different, faster time, separations are common. Nowadays it is okay to take different paths. We are allowed to be bolder and don't have to bleach in a relationship that doesn't really make sense anymore. However, it becomes more difficult when children are involved. But a separation or divorce does not have to mean the end of the family relationship.
von Dorothee Ellerbrake 26 März, 2021
From birth onwards, everything in most families is organised around the children. Taking them to nursery, later to school, cooking dinner, putting them to bed, reading bedtime stories, giving advice and support. Everything that is done is either for the children or because of the children. Sometimes the time seems far too short to juggle everything.
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