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INTERVIEW ZU DEN THEMEN MIDLIFE CRISIS, EMPTY NEST UND AFFÄREN - Das Interview hat Diana Posner geführt

Dorothee Ellerbrake

INTERVIEW ZU DEN THEMEN MIDLIFE CRISIS, EMPTY NEST UND AFFÄREN 

Das Interview führte Diana Posner 


1. Alle reden über das Thema Midlife Crisis. Könntest du mal erklären, wie sich das Thema Midlife Crisis bemerkbar macht?

Die Midlife Crisis beschreibt ein Gefühl, das schleichend kommt. Eine innere Unzufriedenheit macht sich bemerkbar, obwohl zumindest im Außen alles ok zu sein scheint. Es ist nicht richtig greifbar und löst bei den Betroffenen Unsicherheit aus.



Manchmal ist es der Auszug der Kinder oder der Verlust eines Elternteils, der uns aufzeigt, dass wir die nun folgende Generation, die Älteren sind. Und älter werden und Midlife Crisis gehen ja bekanntlich Hand in Hand. Manch einer hat eine Diagnose vom Arzt bekommen, die das Leben auf den Kopf stellt. Jeder Mensch verdrängt, dass es auch ihn selbst treffen kann statt immer nur die anderen. Wir werden uns bewusst, dass das Leben ganz schön schnell in Gefahr sein kann. Das macht etwas mit einem. 


Eine Midlife Crisis hat aber auch positive Aspekte. Man ist an einem Punkt im Leben angekommen, an dem man sich die Frage stellt, was eigentlich noch kommt. Und man überlegt, was man ändern möchte und kann. Das ist ja grundsätzlich nichts Schlechtes! Aber zugegeben – das Wort Krise ist schon eher negativ besetzt. 



2. Welche Bereiche betreffen denn eine Midlife Crisis? Kann man das in irgendeiner Form in Kategorien packen?


Wenn ich jetzt mal das „System“ Familie nehme, dann ändern sich die Dinge ständig. Kinder sind im Baby- und Kleinkindalter, dann werden sie langsam größer, werden flügge, ziehen dann irgendwann aus. Das ist natürlich etwas „Zeitraffer-mäßig“ zusammengefasst. Aber in diesen, sagen wir mal 20 Jahren der Begleitung von Kindern passiert auch sehr viel, das kann man sicherlich in verschiedene Phasen einteilen. 


Wenn Kinder aus dem Haus gehen, stellen sich Eltern die Frage: wo liegen jetzt eigentlich unsere „Aufgaben“? Oft stürzt diese Frage gerade Mütter in eine Krise, weil sie sich stärker mit der Kindererziehung und dem Management rund um die Kinder identifiziert haben. Dass diese Aufgabe nun quasi wegbricht, ist ein einschneidendes Erlebnis. 


Im Englischen gibt es den Ausdruck „Empty Nest Syndrome“. Der gefällt mir, denn ein Nest ist ja etwas Schönes und symbolisiert Geborgenheit. Ich mache den Eltern in der Beratung klar, dass es etwas Schönes ist, dass die Kinder aus dem Nest herausgehen und ihr eigenes Nest bauen. So wie die Eltern dies gemacht haben, als sie ausgezogen sind. Diesen natürlichen Kreislauf aufzuzeigen, beruhigt oft die Nerven ;-) Natürlich wollen wir unseren Kindern Flügel verleihen, was man so oft auf den Geburtskarten gelesen hat. Aber sie auch wirklich ziehen zu lassen, ist dann doch schwerer als gedacht. 


Väter stürzen sich in der neuen Situation oft verstärkt in die Arbeit oder in sportliche Aktivitäten, um den „Verlust“ zu kompensieren. Sie sind dann unter Umständen noch abwesender für ihre Frauen, was sonst gar nicht so zu merken war. Kinder sorgen nun mal für jede Menge Trubel und auch Ablenkung im Haus. Wenn dann der Umzugswagen vor der Tür steht, werden so manche Eltern wehmütig. 


Bekanntlich ist es leichter zu gehen als zu bleiben. Neue Eindrücke, neue Umgebung, neue Freunde, alles das ist aufregend und eventuelles Heimweh schnell vergessen. Die Kinder sind also klar im Vorteil. Bei einigen meiner Klientinnen und Klienten kommen alte Träume hoch, nicht selten die hintangestellte Karriere, die sie wegen der Kinder auf Eis gelegt hatten. 




3. Kommen die Symptome alle auf einmal oder gibt es bestimmte Anzeichen? Und wie kann man gegensteuern? 


Es ist ja so, dass erst eine bestimmte Situation auftreten muss, bevor man handelt. Und dann fängt man an, sich und das Thema zu reflektieren. In meiner Praxis beobachte ich, dass sich immer mehr Paare schon frühzeitig mit Themen der Veränderung beschäftigen. Andere wiederum verdrängen sie vollkommen, weil sie für sie gar nicht da sind. Wenn diese dann aber anstehen, fangen die Menschen an zu rotieren und suchen sich Beratung. Das kann eine ganz neue Chance für die Paarbeziehung sein, schließlich geht z. B. der Auszug von Kindern mit ganz neuen Freiheiten einher. 


Oftmals sind die eigenen Interessen nämlich durch die Aktivitäten der Kinder in den Hintergrund gerückt. Viele lassen alte Hobbys aufleben oder fangen ein gemeinsames Hobby an, reisen mehr und nehmen sich einfach mehr Zeit miteinander. Manchmal ist es aber auch so, dass man sich erst mal wieder an den Partner gewöhnen muss.  Mir sagte mal eine Klientin:  meine Güte, mein Mann ist ja ganz schön alt geworden! Das ist natürlich mit einem Smiley versehen, aber ich finde, das trifft es ganz gut. Das Paar hat sich oft etwas aus den Augen verloren und muss wieder zueinander finden. 




4. Aber man hört und erlebt ja die abenteuerlichsten Geschichten, wenn Mann oder Frau die Midlife Crisis packt: neue Frisur, eine Affäre, Schönheits-OPs, Gewichtsverlust, Sportwahn usw. Das ist für den Partner*in dann nicht so witzig. Siehst du eine Entwicklung in der Gesellschaft, die in eine bestimmte Richtung geht? 


Ich glaube, dass das Thema Midlife Crisis früher nicht so thematisiert wurde bzw. es für dieses Phänomen nicht diesen „neudeutschen“ Begriff gab. Das Thema ist aber nicht neu. Die Scheidungsraten sind rasant gestiegen, es ist heute gesellschaftlich akzeptierter, sich zu trennen. Das war früher anders, da hat man eher weitergemacht und war bereit, mehr auszuhalten. Die finanziellen Abhängigkeiten sind nicht mehr so stark im Vordergrund wie früher. In den vergangenen Jahrzehnten war es Frauen nicht so leicht möglich, sich zu trennen. Grund dafür ist, dass Männer vielfach Alleinverdiener waren und Mütter gar nicht oder weniger gearbeitet haben und finanziell seltener auf eigenen Füßen standen. 


Ein Thema, dem ich in meiner Praxis häufig begegne – und das ist auch ein Phänomen der Midlife Crisis – ist das Eingehen einer Affäre. Auch das ist nichts Neues, denn Affären gab es schon immer. Sie gehören auch heute noch in die Tabu-Zone. Was sich verändert hat, ist die Bereitschaft der Paare, trotz dieses Vertrauensbruchs an der Beziehung zu arbeiten. Die Paare reflektieren das Thema ganz anders, wollen eruieren, was zum Fremdgehen geführt hat und nicht selten gehen Paare gestärkt aus einer solchen Krise hervor. Die Krise kann also eine Chance für die Beziehung sein. Und den Weg öffnen für eine neue Partnerschaft – mit demselben Partner*in. In der Praxis gibt es natürlich auch Fälle, bei denen dies nicht gelingt und das Paar sich trennt. Dann war die Affäre oft der letzte Auslöser. 




5. Ist das dann eine Art Freifahrtschein für eine Affäre? Nach dem Motto... ist doch alles nicht so schlimm? Sorry, ich bin jetzt etwas ketzerisch. Aber im Ernst – wie schafft man es, diesen Vertrauensmissbrauch und die großen Lügen aus der Welt zu schaffen?


Dass das alles nicht so schlimm ist, würde ich auf keinen Fall behaupten. Wenn eine Affäre auffliegt, zieht es dem/der Betrogenen erst mal den Boden unter den Füßen weg. Es kann lange dauern, bis Vertrauen wiederaufgebaut wird, das ist sehr individuell. Und wie bei Wunden üblich, kann auch die Wunde, die eine Affäre verursacht hat, beim Betrogenen immer wieder aufreißen. 


6. Wenn beide Partner an der Beziehung arbeiten wollen, ist das ja durchaus positiv. Was rätst du den Paaren, wenn der eine an der Beziehung arbeiten möchte und der andere nicht? 


Manchmal war der fremdgehende Partner schon lange auf dem Absprung und die Affäre war nur der letzte Tropfen auf den heißen Stein, um aus der Beziehung auszusteigen. Dann gilt, wie man so schön sagt: Reisende soll man nicht aufhalten. Natürlich ist das nicht so einfach, insbesondere, wenn Kinder involviert sind. Auf der anderen Seite sollte der Partner schon freiwillig bleiben wollen. Keiner möchte den anderen dazu überreden, zu bleiben. 


7. Ich möchte nochmal darauf zurückkommen, wie es gelingen kann, das Paar trotz Affäre wieder zusammenzubringen. Wie arbeitest du, damit dies gelingt und wo liegen die Stolpersteine?

Eine Affäre entsteht ja nicht aus dem Nichts. Der/die Fremdgehende fühlt sich in der Partnerschaft oft nicht gesehen, es gibt wenig oder gar keine körperliche Nähe, wenig oder gar keinen Sex mehr, zu viel Alltag, zu wenig Aufmerksamkeit dem anderen gegenüber, nur noch „Orga-Talk“ statt Gespräche über Wünsche und Bedürfnisse – die Liste lässt sich beliebig fortführen. Da kommt ein Abenteuer, ein Prickeln im Bauch (das man lange nicht hatte) gerade recht. 


Wenn dann eine Affäre auffliegt, wird das Leben von beiden auf den Kopf gestellt. Diesen ersten Schock zu verdauen, dauert eine ganze Weile und ich gebe in den ersten Gesprächen den Partnern Raum, ihren Verletzungen Ausdruck zu verleihen. Ich versuche, die Diskussion weg vom Opfer/Täter-Gedanken zu lenken. Und auch wenn es dem Betrogenen weh tut – auch der fremdgehende Partner kann enormen Liebeskummer haben (es ist verständlicherweise ein Tabu, dies zu äußern). 


Oft hören sich die Partner bei einem ersten Gespräch bei mir in der Praxis zum ersten Mal seit dem Auffliegen der Affäre richtig zu. In einem nächsten Schritt versuchen wir zu klären, was dem anderen gefehlt hat, was die Affäre dem/der anderen bedeutet hat, wie sich der Fremdgehende gefühlt hat, ob er ein schlechtes Gewissen hatte usw. Diese Fragen wühlen auf, sind aber enorm wirkungsvoll. Nicht zu empfehlen ist das Bohren des/der Betrogenen nach Details: wann, wo und wie oft habt ihr euch getroffen? wie habt ihr es getrieben usw. Das Kopfkino wird man nicht mehr los und es tut alles noch mehr weh (auch wenn es nicht einfach ist, dem Reflex, alles wissen zu wollen, nicht nachzugeben). Leider ist es heutzutage durch die Verbundenheit von Handys und Rechnern häufig so, dass sich die Affäre des Partners/der Partnerin z. B. bei einem Gerätewechsel auf einem gemeinsamen Rechner vor dem Betrogenen (und nicht selten bei Kindern!) in vollem Umfang ausbreitet. Das kann traumatisch sein. 


Wenn das Paar den schmerzhaften Prozess der Verarbeitung durchlaufen hat, ist die Beziehung häufig auf einem ganz anderen Level. Ich mache den Paaren aber auch klar, dass es keine Garantie gibt, dass nicht dasselbe (vielleicht dem anderen?) wieder passiert. Ich sage dann immer: wer liebt, läuft immer Gefahr, verletzt zu werden. Es ist sinnvoll, sich dies vor Augen zu halten. Auch, wenn ein Paar nie eine ernsthafte Krise hatte, sie kann jederzeit auftreten. 


Eine Sache möchte ich noch ergänzen. Eine Affäre ist ein Stückweit auch eine Illusion. Sie bietet eine Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen, die ganzen nervigen Themen finden dort kaum statt. Wenn die Affäre jedoch zur Beziehung wird, kehrt auch da der Alltag ein und es begegnen den Partnern Themen, die ihnen bekannt vorkommen. 

 


8. Wir haben nun die Themen „Wechsel in die nächste Generation“ und „Affären“ erörtert. Welche Aspekte gibt es bei einer Midlife Crisis noch? Können wir ihr auch Positives abgewinnen?

Durchaus. Wir Menschen sind oft auf Äußerliches wie Konsum, materiellen Wohlstand oder tolle Erlebnisse fokussiert, wollen anderen Menschen gefallen und deren Erwartungen erfüllen. Durch diese Fixierung auf Äußerlichkeiten haben wir verlernt, unsere wahren Gefühle zu spüren. Die Midlife Crisis ist eine gute Gelegenheit, sich wieder mehr mit seinem Inneren zu beschäftigen: warum habe ich einen bestimmten Weg eingeschlagen? wo liegen meine Selbstzweifel? wo habe ich innere Blockaden? Diese innere Arbeit ist oft unbequem, bringt die Menschen aber nach vorne.



9. Ein weiterer Aspekt beim Thema Midlife Crisis kann auch der Verlust des Arbeitsplatzes und damit verbundene finanzielle Sorgen sein. Was ist deine Erfahrung?


Das ist auf jeden Fall ein großes Thema. Gerade wenn es in dem typischen Alter Mitte/Ende 40, Anfang Fünfzig passiert. Da muss der ein oder andere die schmerzliche Erfahrung machen, dass er/sie bereits zum alten Eisen gehört und es denkbar schwierig ist, an eine neue, herausfordernde Tätigkeit zu kommen. Oder wenn die Mutter länger nicht gearbeitet hat, stellt sie fest, dass sie trotz guter Qualifikation keinen erfüllenden Job findet. Das macht schon etwas mit dem Ego. 


Bei einigen Klientinnen, die nie Kinder wollten und sich für die Karriere entschieden haben, beobachte ich beim Verlust des Arbeitsplatzes oft, dass sie ihre Entscheidung hinterfragen oder nicht selten bereuen. Das Ticken der biologischen Uhr ist nun mal da, so fest die Entscheidung gegen Kinder auch stand. Das ist für manche Frauen eine große Herausforderung. 



10. Die Gründe für eine Midlife Crisis sind sehr vielschichtig, wie wir gesehen haben. Es würden uns sicher noch viele weitere Aspekte einfallen. Ich für mich als Mitt-Vierzigerin kann sagen, dass die einzelnen Lebensphasen etwas mit mir gemacht haben. Und dass man unabhängig von Kindern, Beruf, finanzieller Situation und Partnerschaft eine persönliche Bilanz zieht, ist sicher nichts Ungewöhnliches. Der direkte und unverstellte Blick in den Spiegel zeigt einem nicht nur die ein oder andere Falte, sondern auch die eigene persönliche Entwicklung. Der Blick geht nach hinten, aber auch nach vorne. Sprich: man fragt sich, ob man auf dem richtigen Weg ist oder ob noch etwas Anderes auf uns wartet? Ob uns das, was wir derzeit tun, ausfüllt? Fragen über Fragen...


Diese Frage stellen sich auch viele, wenn sie über Trennung nachdenken. Der Partner*in stellt sich die Frage, was passiert, wenn ich gehe? Viele Menschen tun sich schwer, Entscheidungen zu treffen. Denn was passiert eigentlich, wenn ich gehe? Man kann ja kein Parallel-Szenario mitlaufen lassen und gucken, was passiert. Es fällt vielen enorm schwer, Entscheidungen zu treffen, Veränderungen herbeizuführen und „ins Risiko“ zu gehen. Ich ermutige meine Klient*innen, zu reflektieren, dass die Entscheidung, die sie treffen, im Moment der Entscheidung das Richtige ist. Sonst würde man sich ja dagegen entscheiden. 


 


11. Wie denkst du über die viel zitierte „beste Version von mir selbst“?


Diese „beste Version von mir selbst“ durchläuft auch verschiedene Phasen. Wenn ich mit 30 der Meinung bin, diese beste Version zu sein, kann ich das mit 40 oder später ganz anders sehen. Im Idealfall entwickeln wir uns in den einzelnen Lebensphasen immer weiter. Wir wachsen mit unseren Herausforderungen. Und das ist gut so. 


Bei manchen Paaren entwickelt sich der eine sehr viel schneller und der andere sieht die Notwendigkeit gar nicht. Das kann schon mal zu einer Schieflage in der Paarbeziehung führen. Dann ist eine Paarberatung eine tolle Möglichkeit, als Paar weiter zu wachsen. 


Gerne unterstütze ich Sie, individuelle und familiäre Herausforderungen zu meistern. Schreiben Sie mir gerne eine Nachricht (Verlinken).




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